Schlagwortarchiv für: Schulbegleiter

Autismus und Pubertät
Die ohnehin krisenreiche Zeit der Pubertät bringt Eltern und Betreuer/-innen
von Jugendlichen aus dem Autismus-Spektrum an ihre Grenzen. Wie
kann man in dieser Zeit des Umbruchs mit vielen neurologischen und
körperlichen Veränderungen noch auseinanderdividieren, welches Ver-
halten autismusbedingt oder „normal“ pubertär ist? Und wie geht man
damit adäquat um? Innerhalb dieser zweiteiligen Fortbildung können keine
Patentrezepte ausgesprochen werden. Individuelle Lösungsansätze und
erfolgreiche Interventionsmöglichkeiten aus der Praxis werden gemeinsam
ausgetauscht.
Folgende Inhalte werden im 1. Teil vermittelt:
• Begriffsklärung Pubertät und Autismus
• Neurobiologische- und Verhaltensaspekte
• Autismus und Sexualität
• „Typische“ Krisenherde
Im 2. Teil wird folgendes behandelt und diskutiert:
• Fallbeispiele
• Interventionsmöglichkeiten
• Erfahrungsaustausch
Die Teilnahme an beiden Terminen wird vorausgesetzt.

Autismus und Pubertät
Die ohnehin krisenreiche Zeit der Pubertät bringt Eltern und Betreuer*in-
nen von Jugendlichen aus dem Autismus-Spektrum an ihre Grenzen.

Im 2. Teil wird folgendes behandelt und diskutiert:
• Fallbeispiele
• Interventionsmöglichkeiten
• Erfahrungsaustausch

Die Teilnahme an beiden Terminen wird vorausgesetzt.

Umgang mit sexualisiertem Verhalten von Kindern und
Jugendlichen mit Beeinträchtigung im Kontext Schulbegleitung.

Als Schulbegleiter/-innen teilen und begleiten wir eng den Schulalltag des
Kindes oder Jugendlichen mit geistiger Beeinträchtigung.
Manchmal gibt es Verhaltensweisen, die unverständlich sind, irritieren oder
die über unsere Grenzen gehen: Verliebtheit, Wunsch nach Körperkontakt,
Unterstützung beim Toilettengang, Selbstbefriedigung im Klassenzimmer.
Wie sollen wir darauf reagieren?
Frau Dr. Anne Rudigier, Frauenärztin bei pro familia Karlsruhe berichtet aus
ihrer Erfahrung in der Sexuellen Bildung und Teilhabe, bringt anschauliches
Unterrichtsmaterial mit und Broschüren in leichter Sprache. Denn der
erste Schritt ist ins Gespräch kommen über Themen wie Pubertät,
Körperveränderungen und Freundschaft und Liebe.
Raum bleibt auch für eigene Fragen und Fallbeispiele.

Schülernnen und Schüler im Autismusspektrum sind mit höherer
Wahrscheinlichkeit queer als ihre Mitschüler/-innen ohne
Autismusdiagnose. Diese Kombination (Intersektionalität) erfordert von
der Umgebung besonderes Feingefühl und zusätzliches Wissen und kann
daher eine zusätzliche Herausforderung bedeuten.
In dieser Fortbildung reflektieren wir zunächst unsere Haltung dem
Thema gegenüber, beschäftigen uns mit den verschiedenen Formen der
Diskriminierung und eigenen diskriminierenden Anteilen. Wir sammeln
Ideen für einen sensiblen Umgang mit verschiedenen geschlechtlichen
Identitäten in der Schule.
Auch die verschiedenen Outing-Phasen werden angesprochen. So kann
es gelingen, queere Schüler/-innen angemessen zu begleiten und zu
unterstützen.