Schlagwortarchiv für: Schulbegleiter

Umgang mit sexualisiertem Verhalten von Kindern und
Jugendlichen mit Beeinträchtigung im Kontext Schulbegleitung.

Als Schulbegleiter/-innen teilen und begleiten wir eng den Schulalltag des
Kindes oder Jugendlichen mit geistiger Beeinträchtigung.
Manchmal gibt es Verhaltensweisen, die unverständlich sind, irritieren oder
die über unsere Grenzen gehen: Verliebtheit, Wunsch nach Körperkontakt,
Unterstützung beim Toilettengang, Selbstbefriedigung im Klassenzimmer.
Wie sollen wir darauf reagieren?
Frau Dr. Anne Rudigier, Frauenärztin bei pro familia Karlsruhe berichtet aus
ihrer Erfahrung in der Sexuellen Bildung und Teilhabe, bringt anschauliches
Unterrichtsmaterial mit und Broschüren in leichter Sprache. Denn der
erste Schritt ist ins Gespräch kommen über Themen wie Pubertät,
Körperveränderungen und Freundschaft und Liebe.
Raum bleibt auch für eigene Fragen und Fallbeispiele.

Schülernnen und Schüler im Autismusspektrum sind mit höherer
Wahrscheinlichkeit queer als ihre Mitschüler/-innen ohne
Autismusdiagnose. Diese Kombination (Intersektionalität) erfordert von
der Umgebung besonderes Feingefühl und zusätzliches Wissen und kann
daher eine zusätzliche Herausforderung bedeuten.
In dieser Fortbildung reflektieren wir zunächst unsere Haltung dem
Thema gegenüber, beschäftigen uns mit den verschiedenen Formen der
Diskriminierung und eigenen diskriminierenden Anteilen. Wir sammeln
Ideen für einen sensiblen Umgang mit verschiedenen geschlechtlichen
Identitäten in der Schule.
Auch die verschiedenen Outing-Phasen werden angesprochen. So kann
es gelingen, queere Schüler/-innen angemessen zu begleiten und zu
unterstützen.

Kommunikation und Gesprächsführung sind in der Schulbegleitung die Grundlage in nahezu allen Bereichen.

Wie bespreche ich das mit den Schüler*innen?

Wie erkläre ich das den Lehrkräften?

Was kann ich zu den Eltern sagen?

Wir beschäftigen uns mit den Grundlagen der Kommunikation (4-Ohren-Modell, Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Rogers, Transaktionsanalyse u.a.) mit Fokus auf die praktische Anwendung, konkrete Fragestellungen und alltagsnahe Fallbeispiele.

 

Referentin:    Karin Willmann, Therapeutin AutismusZentrum Bruchsal

Frau Katrin End, Autismusbeauftragte des Staatlichen Schulamts Karlsruhe wird (gemeinsam mit einer Kollegin/einem Kollegen) über die rechtlichen Möglichkeiten zum Thema Nachteilsausgleich informieren. Sie wird/werden über praktische Anwendungen im schulischen Alltag, bei Klassenarbeiten und in Prüfungssituationen berichten.

Referenten:
Katrin End, Autismusbeauftragte für Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen des Schulamts Karlsruhe
N.N.

Medien sind aus unserer heutigen Welt kaum mehr wegzudenken: Sie bringen eine große Faszination und zahlreiche Chancen mit sich und schaffen Erleichterung in vielen Bereichen. Doch der regelmäßige Medienkonsum bringt nicht nur Vorteile – auch Risiken und Gefahren sollten ausreichend berücksichtigt und immer wieder in den Blick genommen werden. In der Fortbildung wollen wir über aktuelle Zahlen, das Abhängigkeitspotential von Medien sowie die Möglichkeiten zu einem „gesunden“ Medienkonsum – auch vor dem Hintergrund der Besonderheiten im Autismusspektrum – sprechen

Im schulischen Alltag kommt man immer wieder an seine Grenzen, wenn man mit Schüler*innen arbeitet, die über keine oder wenig Lautsprache verfügen.

Wie können Schüler*innen mitbestimmen und am Unterricht teilhaben auch ohne Verbalsprache?

Wir beschäftigen uns mit Grundlagen der Unterstützten Kommunikation (UK). Welche Chancen ermöglicht der Einsatz von UK? Welche Stolpersteine und Hürden müssen überwunden werden, um eine gelingende Kommunikation zu ermöglichen?

Wir stellen hilfreiche Materialien aus dem Bereich der UK vor und möchten auch einen Raum für Erfahrungsaustausch und Fallbeispiele bieten.

„Das Trauma liegt nicht im Ereignis; es ist vielmehr so, dass sich das Trauma im Nervensystem befindet.“ (Levine / Frederick)

Wie führen überwältigende und katastrophale Ereignisse zu einem Trauma und was bedeutet dies für die Betroffenen?

Mit dieser Thematik werden wir uns in der Fortbildung auseinandersetzen und erarbeiten, wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene lernen können, damit umzugehen.

Referentinnen:
Susanne Scheible, Geschäftsführung Heilpädagogische Praxis
Ramona Beyerle, Therapeutin Heilpädagogischen Praxis

In dieser Fortbildung wird der Versuch unternommen, die Perspektive auf herausforderndes Verhalten zu ändern und es als Signalverhalten zu verstehen. Die Ursachen ergeben sich oft erst im Kontext. Durch die „Autismusbrille“ betrachtet ergeben viele aggressive Verhaltensmuster einen anderen Sinn, was wiederum die Lösungsstrategien verbessern kann. Wir stellen u.a. das bewährte 5-Phasen-Modell aus dem Buch „Wenn Verhalten zur Herausforderung wird“ (von Anne Häußler, Antje Tuckermann und Markus Kiwitt) vor, mit dessen Hilfe es möglich ist, herausforderndes Verhalten unabhängig von der Diagnose zu dokumentieren, zu analysieren und präventive Maßnahmen zu erarbeiten.

Die Teilnahme an beiden Terminen wird vorausgesetzt.

Referenten:
Tanja Strobel, Standortleitung AutismusZentrum Durlach
Stefanie Mimmler, Therapeutin AutismusZentrum Bruchsal

In dieser Fortbildung wird der Versuch unternommen, die Perspektive auf herausforderndes Verhalten zu ändern und es als Signalverhalten zu verstehen. Die Ursachen ergeben sich oft erst im Kontext. Durch die „Autismusbrille“ betrachtet ergeben viele aggressive Verhaltensmuster einen anderen Sinn, was wiederum die Lösungsstrategien verbessern kann. Wir stellen u.a. das bewährte 5-Phasen-Modell aus dem Buch „Wenn Verhalten zur Herausforderung wird“ (von Anne Häußler, Antje Tuckermann und Markus Kiwitt) vor, mit dessen Hilfe es möglich ist, herausforderndes Verhalten unabhängig von der Diagnose zu dokumentieren, zu analysieren und präventive Maßnahmen zu erarbeiten.

Die Teilnahme an beiden Terminen wird vorausgesetzt.

Referenten:
Tanja Strobel, Standortleitung AutismusZentrum Durlach
Stefanie Mimmler, Therapeutin AutismusZentrum Bruchsal

In der komplexen Arbeit einer Schulbegleitung und in anderen pädagogischen sowie therapeutischen Arbeitsfeldern ist es nötig, Handlungsstrategien für den Umgang mit Widerständen, Kommunikationschaos, unklarer Auftrags- und Verantwortungsklärung parat zu haben. Hierbei ist es sehr hilfreich, die eigene Rolle, die innere Haltung, Handlungsimpulse sowie äußere und innere Ziele und Erwartungen zunächst für sich selbst zu klären, um herausfordernde Situationen besser bewältigen zu können.

“Handlungsfähig bleiben!” soll praxisnahe Ideen und Anregungen aus verschiedenen Perspektiven und Ansätzen geben, um auch in schwierigen Situationen handlungsfähig und aktiv gestaltend bleiben zu können.

Referentinnen:
Karin Willmann, Therapeutin AutismusZentrum Bruchsal
Nadja Pfaff, Therapeutin AutismusZentrum Bruchsal